Sexualität
Puh, ein Thema das wohl unerschöpflich ist.
Sexualität, denken wir an unsere ersten sexuellen Kontaktversuche.
Wo fängt Sexualität an?
Der erste Kuss? Wohl kaum.
Aber was ist mit Petting? Erinnern Sie sich noch daran? Nicht miteinander schlafen aber es fast zu tun? Sexualität durchläuft die Generationen und jede davon berichtet anderes von ihr. Da ist die Generation unserer Großmütter, die noch im Krieg waren, für die Sexualität wohl größtenteils ein Tabuthema war und ist. Das Wort Aufklärung hatte damals noch keine Bedeutung und wenn man seine erste Regel bekam, dann wurde das als eher peinlich dahin gestellt.
Die nachfolgende Generation hat versucht, dann Aufklärung zu betreiben. Sexualität wurde zu einem Thema für die Öffentlichkeit. Denken Sie dabei an die Hippie - Bewegung. Nie zuvor wurde Sexualität so ausgelebt. Das Licht wurde während der Sexualaktes nicht mehr schamvoll ausgeknipst. Im Gegenteil, Sexualität, der Bezug zu seinem eigenen Körper und des Körpers der anderen, wurde auf einmal wichtig. Die Kinder dieser Generation wurden über die Sexualität aufgeklärt.
Diese Aufklärung wurde aber nicht nur von den Eltern betrieben, nein auch die Schulen , die Presse, die TV-Welt setzte sich mit Aufklärung auseinander und erforschte die Sexualität. Sexualität wurde irgendwie zum Inbegriff von Freiheit. Wer sich frei fühlen wollte musste auch die Sexualität freizügig und innig betreiben. Wer das nicht wollte, der wurde als verklemmt abgestempelt.
Der nächste Wandel war dann der, dass in den Medien Sexualität aufgefächert wurde. Auf einmal gab es für Sexualität mehrere Formen. Von Blümchensex, Hardcore Sex, SMS-Sex war plötzlich die Rede. Sexualität wurde öffentlich gemacht. Sexualität wurde alleinig in den Vordergrund gestellt. Die vielleicht noch dazugehörige Beziehung in den Schatten gestellt. Wichtig war, sich in sexueller Hinsicht super freizügig zu geben, die Beziehung zu einem Partner, die Nähe, die Liebe unwichtig.
Heute haben sich die Medien wieder beruhigt und somit ist diese Art der Sexualität wieder etwas in den Hintergrund getreten. Sicherlich hat heute jeder die Möglichkeit selbst über seine Sexualität zu entscheiden, aber wir tun es inzwischen nicht mehr so sehr öffentlich, sondern entscheiden für uns selbst alleine.
An Information über Sexualität fehlt es nicht. Der Markt der Sexualität ist überschwemmt.
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